Schlafassoziationen bei Babys verstehen: Die Vorteile, die Nachteile und ein ausgewogener Ansatz

Oh, die Freuden und Herausforderungen der Elternschaft. Und es scheint keine größere Herausforderung zu geben als das Verständnis des Schlafs von Säuglingen. Eines der Schlüsselkonzepte, mit dem sich Eltern oft auseinandersetzen, ist die Idee der "Schlafassoziationen" – darin zusammengefasst sind all die Dinge, die dein Baby mit Schlaf assoziiert und auf die es sich zum Einschlafen verlässt.

Die wenigsten Babys können sich direkt nach der Geburt gut selbst beruhigen. Sie sind an die Gemütlichkeit, die Wärme und die sanften, schaukelnden Bewegungen in Mamas Bauch gewöhnt. Deshalb haben die meisten Babys Schwierigkeiten, von selbst ein und zwischen den kurzen Schlafzyklen selbstständig weiterzuschlafen. Viele Eltern stellen fest, dass ihr Baby alleine leicht einschläft, wenn es gehalten und geschaukelt wird, aber sofort wieder aufwacht, wenn es hingelegt wird. Die ersten Wochen in der Neugeborenenphase sind bekanntermaßen besonders schwierig. Aber keine Sorge: Das ist völlig normal und der Schlaf wird sich bald verbessern. Schlafassoziationen helfen dir dabei, dass dein Baby gesunde Schlafgewohnheiten erlernt.

Zu Schlafassoziationen gehören die Schlafumgebung, die du schaffst, und die Einschlafroutinen, die du einführst. Sie können als positiv oder negativ bewertet werden, je nachdem, wie erfolgreich sie sind - nicht nur, wenn es darum geht, dein Baby überhaupt zum Schlafen zu bringen, sondern auch, wie gut sie deinem Kind beibringen, sich selbst zu beruhigen und wieder einzuschlafen, wenn es aufwacht. Das ist der erste Schritt zu ununterbrochenen Nächten und einer der wichtigsten Grundpfeiler für eine friedliche Babyzeit.

Werfen wir also einen Blick auf einige gängige Schlafassoziationen und die Art und Weise, wie sie das Schlafverhalten und das allgemeine Wohlbefinden eines Babys maßgeblich beeinflussen, was manche Schlafassoziationen positiv und andere wiederum negativ macht.

Und als Top-Tipp erfährst du, warum eine Baby-Hängematte, wenn sie richtig eingesetzt wird, tagsüber eine großartige Schlafhilfe sein kann, auch wenn dein Baby nachts in einem flachen Bettchen schläft.

Was ist der Unterschied zwischen positiven und negativen Schlafassoziationen?

Positive Schlafassoziationen: diejenigen, die für dich funktionieren

Positive Schlafassoziationen sind all die beruhigenden Dinge, die Babys helfen, ein gesundes Schlafverhalten zu entwickeln. Dazu gehören eine konsequente Schlafroutine und frühe Schlafenszeiten, um ein übermüdetes, mürrisches Baby zu vermeiden. 

Wenn du dein Baby schläfrig ins Bett bringst und dann einfach den Raum verlässt, kannst du es an den Gedanken gewöhnen, dass es von alleine einschlafen kann. Wenn das ein zu großer Schritt ist, dann bleibe einfach ruhig im Zimmer sitzen, bis der Nachwuchs eingeschlafen ist, und schleiche dich dann auf Zehenspitzen hinaus. Völlig unbedenklich ist es, wenn Eltern ihr Kind im Elternbett schlafen lassen, sofern es auch beim Co-Sleeping allmählich das alleine Einschlafen lernt.

Andere positive Assoziationen und Tipps, um die Schlafenszeit einzuläuten, sind z.B. sanftes Schaukeln, leise Musik, ein dunkles Zimmer, weißes Rauschen oder eine Lieblingsdecke oder ein Spielzeug zur Schlafenszeit. All dies schafft eine ruhige und beruhigende Umgebung, die einen sanften Übergang vom Wachsein zum Schlaf ermöglicht und zu einem längeren und erholsameren Schlaf führt. Am wichtigsten ist jedoch, dass du deinem Baby beibringst, dass Körperkontakt mit dir für den Schlaf nicht notwendig ist. Kuschel ausgiebig, bevor du dein Baby schlafen legst und reduziere behutsam die Nähe während des Einschlafrituals, um deinem Kleinen das Einschlafen alleine zu erleichtern.

Negative Schlafassoziationen: Diejenigen, die gegen dich arbeiten

Negative Schlafassoziationen sind dagegen solche, die zu ungesunden Schlafmustern führen. Das Baby, das nachts häufig aufwacht und dann nicht wieder einschlafen kann, ohne ständig die äußeren Reize zu brauchen, die es jetzt mit dem Einschlafen verbindet.

Es ist allzu leicht, eine negative Schlafassoziation zu schaffen, ohne dass du dich dessen bewusst bist. Babys alleine einschlafen lassen fühlt sich für manche frischgebackene Eltern seltsam an und so schleichen sich Verhaltensweisen ein, die die Schlafsituation negativ beeinflussen. In der Regel geschieht das durch Lösungen, die kurzfristig zu funktionieren scheinen. Wie z.B. das Stillen oder Füttern mit der Flasche als Einschlafhilfe oder die Abhängigkeit von Autofahrten oder Spaziergängen im Kinderwagen als einzige Möglichkeit, das Kind zum Einschlafen zu bringen. Diese Strategien verschaffen deiner Familie zwar eine sofortige Erleichterung, doch behindern sie maßgeblich das Vermögen deines Kindes, sich selbst zu beruhigen. So kann es sein, dass Schlafstörungen viel länger andauern, als sie müssten.

Wie eine Baby-Hängematte hilft: 

Ein Rat unter Freunden: Du denkst vielleicht nicht an eine Baby-Hängematte als nächtliche Einschlafhilfe. Aber klug eingesetzt, kann sie genau das sein.

Denn eine Baby-Hängematte kann dazu beitragen, tagsüber positive Assoziationen mit dem Schlaf zu wecken. Der weiche Stoff sorgt für eine kuschelige und gebärmutterähnliche Umgebung. Das sanfte Schaukeln ahmt die Schaukelbewegung nach, durch die sich dein Baby so sicher und geborgen fühlt, wenn es von dir getragen wird. Gerade für die ersten Monate sind das ideale Voraussetzungen für erholsamen Babyschlaf.

Eine Hängematte kann ein unruhiges Baby schnell beruhigen, Entspannung fördern und zum Mittagsschlaf anregen, ohne dass dein Baby für seinen nächtlichen Schlaf davon abhängig wird. Und die Forschung hat gezeigt, dass Babys, die tagsüber ein Nickerchen machen und ihren Schlafbedarf , auch nachts gut oder zumindest besser schlafen.

Es kann also tatsächlich mehrere positive Vorteile bieten, wenn es mit Bedacht eingesetzt wird.

Der ausgewogene Ansatz für Schlafgewohnheiten: 

Gesunde Schlafgewohnheiten sind das beste Geschenk, das du deinem Baby machen kannst (und dir selbst!). Um dies zu erreichen, musst du ein Gleichgewicht zwischen der Unterstützung mit beruhigenden Assoziationen und der Entwicklung der eigenständigen Schlaffähigkeiten deines Kindes finden. Gerade hast du erfahren, dass dein Baby sowohl positive als auch negative Schlafassoziationen entwickeln kann. Handel daher umsichtig und förder die selbstberuhigenden Verhaltensweisen, die einen unabhängigen Babyschlaf unterstützen.

Das Nutzen einer Baby-Hängematte als Einschlafhilfe für den Tag, während du nachts eine konsequente Routine im Bettchen beibehältst, kann bei diesem ausgewogenen Ansatz eine große Rolle spielen. Indem du eine Assoziation mit den Mittagsschlafzeiten herstellen, hilfst du deinem Baby dabei, seinen Tag-Nacht-Rhythmus zu entwickeln. Dieser ist bei Kindern anfangs noch kaum vorhanden und entwickelt sich erst über die kommenden Lebensmonate. Je älter ein Baby wird, desto länger und ruhiger werden seine Schlafphasen und desto eher ist es in der Lage, sich selbst zu beruhigen und ohne Hilfe in den Schlaf zu finden. Eine Einschlafhilfe wie eine Baby-Hängematte, die den Mittagsschlaf für dein Baby erkennbar, verlässlich und beruhigend gestaltet, sind daher für die ersten Monate mit deinem Kind umso hilfreicher.

Für dein Baby sind die verschiedenen Schlafpositionen für den Mittags- und Abendschlaf bereits gute Anhaltspunkte dafür, welcher Teil des Tages nun folgt. Verstärken kannst du die Assoziation mit unterschiedlichen Ritualen für die Abende. Gute-Nacht-Rituale werden also am besten nur abends am Bettchen zelebriert, während du dir für die Mittagszeit ebenfalls eine kleine Routine überlegen kannst. Vielleicht bietet ein beruhigendes Schlaflied in der Baby-Hängematte genau die richtige Unterstützung für dein Kleines.

Das Durchschlafen möchte gelernt sein 

Wenn du das sagenumwobende Konstrukt des Säuglingsschlafs erforschst, stellst du schnell fest, dass das Verständnis von Schlafassoziationen für den Erfolg entscheidend ist. Sobald du weisst, wie sich diese auf das Schlafverhalten deines Babys auswirken, hast du eine gute Vorstellung davon, welche Assoziationen du übernehmen und welche Assoziationen du besser vermeiden solltest. Wenn du eine gute Wahl triffst, förderst du die eigenständigen Schlaffähigkeiten deines Babys, was gut für seine gesunde Entwicklung und sein allgemeines Wohlbefinden ist. Und was sich positiv auf das Wohlbefinden deines Babys auswirkt, schlägt sich selbstverständlich ebenso positiv auf dein eigenes Wohlbefinden nieder.